Industrielle optische 3D Messtechnik

Die 3D-Koordinatenmessmaschinen erfassen in kürzester Zeit vollflächige, detaillierte Qualitätsinformationen von einem Bauteil. So wird die optische Messtechnik welweit für die dimensionale Qualitätssicherung vor allem von Kunststoff-, Guss- und Blechteilen aus der Automobil-, Luft- und Raumfahrt oder der Konsumgüterindustrie verwendet. Mit den 3D-Daten erhält man einen "Digital Twin" mit dem man weitere Analysen, oder auch ein "Reverse Engineering" durchführen kann. Weitere Anwendungsmöglichkeiten bestehen auch in ausgefalleneren Branchen, wie der Forensischen Wissenschaft oder in der Kunst.

Der Ursprung der Messtechnik von GOM war in der Automobilbranche im Qualitätsmanagement. Mit den Sensoren können von kleinsten Teilen, welche nicht grösser als 1 cm sind bis zu ganzen Autokarosserien gescannt und ausgewertet werden. So können im gesamten Produktionsprozess die dimensionale Qualität der Produkte gesichert werden.

Industrien

Luft- & Raumfahrt
Automotive
Konsumgüter
Energieerzeugung
Transportwesen
Medizintechnik
Kunst und kulturelles Erbe
Forschung und Entwicklung
Energieerzeugung

Fertigungstechnik

Metallumformung
Additive Fertigung
Kunststoffverarbeitung
Giessereiverfahren
Werkzeug- und Formenbau
Reverse Engineeering
Simulation & Visualisierung
Material Testing
Bewegungs- & Deformationsanalyse
Rapid Prototyping
Kriminalistik (Spurensicherung)
Archäologie

Prozesskette

Übersicht der verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der GOM Systeme am Beispiel einer Spritzguss Prozesskette.

Bruker Alicona

Die Kernkompetenz von den Alicona Produkten ist die Messung von Mass, Lage, Form und Rauheit in den Bereichen Fertigungsmesstechnik und Fertigungsautomatisierung, Prototypenentwicklung sowie klassische Qualitätssicherung. Basierend auf der Technologie der Fokus-Variation schließen wir mit unseren Messsystemen eine Lücke zwischen klassischer Koordinatenmesstechnik und Oberflächenmesstechnik, da Anwender mit nur einem optischen Sensor sowohl GD&T Merkmale als auch Rauheitsparameter robust, genau, rückführbar und in hoher Wiederholgenauigkeit messen.

GOM

Die optischen Streifenlichtsensoren von GOM projizieren präzise Streifenmuster auf die Oberfläche des Bauteils und wird von zwei Kameras nach dem Stereokameraprinzip erfasst. Da die Strahlengänge beider Kameras und des Projektors vorab kalibriert werden, lassen sich 3D-Koordinatenpunkte aus den drei unterschiedlichen Strahlschnitten berechnen. Dieses Triple Scan Prinzip bietet Vorteile bei der Messung reflektierender Oberflächen und hinterschneidungsbehafteter Objekte. Das Ergebnis sind vollständige Messdaten ohne Löcher oder fehlerhafte Punkte.

Ein ATOS Sensor stellt ein selbstüberwachendes System dar die Sensorsoftware kontrolliert kontinuierlich den Status der Kalibrierung, die Transformationsgenauigkeit sowie Umgebungsveränderung und Bauteilbewegungen, um die Messqualität zu sichern.